Mittwoch, 22. Juni 2011

Berühmt

Freunde

Also Treppen und ich werden diese Woche wohl keine Freunde mehr. Der Muskelkater macht's möglich. Jede U-Bahn- oder Wohnungstreppe, die sich nicht umgehen lässt, lässt sich nur in Zeitlupe und mit schmerzverzerrtem Gesicht bewältigen. Aber es wird wieder besser - bestimmt.

Montag, 20. Juni 2011

6. Berlin Triathlon

Am Sonntag fand der 6. Berlin Triathlon in Berlin-Treptow statt.
Insgeheim hat mich Triathlon schon immer faziniert und da es letztes Jahr mit dem BerlinMan wegen Krankheit nicht geklappt hatte und dieses Jahr sportlich sehr gut lief, hab ich mich kurzfristig entschieden doch teilzunehmen. Vorallem weil es einen Super-Sprint war und der mit 0,4 Schwimmen, 12km Rad und 2,5 Laufen easy zu bewältigen sein sollte.

So waren wir schon Samstag da und hatten die Startunterlagen geholt. Doch das Wetter sah das gesamte Wochenende alles andere als gut aus. Immer wieder gab es Regenschauer. Dennoch war das Startgeld bezahlt und die Fazination des Triathlons stark.

So also Sonntag zum Mittag eine kleine Pastaparty eingelegt und dann durch den Regen nach Treptow. Beim Hinkommen wurde das Wetter freundlicher und wir sahen auch schon die Sportler der längeren Disziplinen und auch wie ihnen die nasse Strasse zu schaffen machte und sie in den Kurven hinfielen.

Angekommen in der Wechselzone wurde mir der gesamte Ablauf in Ruhe erklärt.
Fahrrad an seinen vorgesehenen Platz stellen, Nummer auf's Rad und Helm kleben, Sachen so hinlegen das es schnell geht, Rad am Besten so, dass es gleich rausgeschoben werden kann und vorm Rad anfassen Helm aufsetzen und erst wieder runter, wenn das Rad abgestellt wurde und in der Wechselzone zu Fuß unterwegs sein, erst dahinter aufsteigen.

Alles klar, soweit, hauptsache man denkt im Wechselstress auch an alles.


Dann gab es um 14Uhr ein kleine Einweisung, 3 Bojen schwimmen, 3 Runden mit dem Rad und die markierte Strecke laufen. Und schon kurz danach waren wir alle mit unseren gelben Badekappen im Wasser. Kalt war es nicht, aber ich merkte eh nichts, weil ich totale Angst vor der ersten Disziplin hatte. Was, wenn ich es nicht schaffe, was, wenn ich nen Krampf bekomme.

Aber ist zum Glück nichts der gleichen passiert.

Die Schwimmgruppe teilte sich nach dem Startschuß sehr schnell in zwei Gruppen auf - Kraulschwimmer und Brustschwimmer. Und hinten gestartet, das Startgewühl überlebt, schwomm ich locker vorne mit den Brustschwimmern mit.
Schnell waren drei Bojen umschwommen und es ging zum Rad.

Badekappe, Schwimmbrille ab, Socken an, Radschuhe an, Helm auf, Rad raus - verdammt Füße nicht abgetrocknet - egal - weiter.

Hinter der Wechselzone aufgestiegen und schon fühlte ich mich in meinem Element. Es rollte wunderbar und viele Sportler konnte ich einholen (zum Glück war bei dem Wetter Windschatten fahren erlaubt). Auch wurde jetzt von allen in den Kurven sehr langsam und vorsichtig gefahren, schließlich wollten wir alle heile bleiben und ich denke den Wenigsten ging es bei unserer Distanz wirklich um Sekunden.
Meine mitgebrachten Supporter haben dann auch nochmal zusätzlich angespornt. Nur das sollte sich rächen.

Schon beim Laufen aus der Wechselzone raus (weiterhin mit nassen Socken), zur Laufstrecke, merkte ich, dass jetzt beißen angesagt war.

Die Beine waren einfach dicht, ich wollte einfach meinen Rhythmus nicht finden und dann setzten auch noch Seitenstiche ein.
Doch dank der vielen lieben Streckenposten die alle mind. einen netten Spruch parat hatten, gingen die 2,5km schnell vorbei und ich rannte über die Ziellinie.

Ein sagenhaftes Gefühl! Geschafft, alle drei Disziplinen.

Obwohl ich Vorfeld soviel Angst hatte, war es ein tolles Erlebnis und an sich eine tolle Veranstaltung. Selbst das Wetter hat mitgespielt und nur beim Schwimmen regnen lassen - aber das hab ich gar nicht mitbekommen.


Und als nächstes Hawaii *hüstl* ;)

Sonntag, 19. Juni 2011

Finisher



Morgen mehr...