Montag, 10. September 2012

BerlinMan

 

Geschafft. Unglaublich. Ich hab die Jedermann-Distanz überstanden. Und mir geht es gut. Also nicht den Umständen entsprechend, sondern wirklich gut. Müde bin. Aber das kann man auch auf die schlaflose Nacht schieben.

Man war das ein Schlammschlacht. Daheim die Wohnungstür geöffnet und schon began der Regen. Dann (natürlich) im fetten Stau gestanden und eigentlich schon keine Lust mehr gehabt. Vorallem, weil ich die Kombination Rennrad + Regen + Wettkampf sehr übel finde.

Dann aber doch durch den Stau pünktlich angekommen, eingecheckt und Wechselzone hergerichtet. (Typisch Frau wieder viel zu viel Zeug mitgenommen, aber was solls)

Und dann gings los. Runter zum Strand.

Schwimmen

Kalt, aber ok. Ich hab's schon schlimmer erlebt. Und dann nach dem Startschuss hab ich doch wirklich erlebt, was ich bisher nur im Netz gelesen hatte. Ein Schlagen und Tretten ohne Gleichen. Ich dachte mein ganzer Körper würde am Ende des Tages nur aus blauen Flecken bestehen. Zum Glück lies dann dann nach der ersten Boje nach und jeder hatte seinen Rhythmus und Lage gefunden.
Und es lief überraschend gut. Dafür, dass ich davor am Meisten Sorge hatte und manchmal die nächste Boje einfach nicht näher kommen wollte, war doch alles schick.
Aber anstrengend. Was ich dann erst auf dem Weg zur Wechselzone bemerkte. Da war die Puste erstmal weg. Aber zum Glück gings dann erstmal auf's Rad - MEINER Disziplin - und ich konnte mich "ausruhen. ;)

Rad

Wechsel lief gut. Bis auf den Schwall Wasser der sich wegen dem Regen im Helm gesammelt hatte und den ich mir mit Schwung übergoss. Aber hey, nass war ich eh schon. Und es hörte auch nicht auf mit Regen.
Dann ging's auf die Radstrecke und gleich am Anfang bemerkte ich, dass meine Radbrille weg war. Ganz toll. So hatte ich keine Schutz gegen den Dreck die Überholende hochschleuderten. Augen zu und Durch war jetzt angesagt.

Viel zu berichten gibt es eigentlich nicht von der Radstrecke. Kilometer abgespult, einige Frauen überholt, das erste Mal mit Windschattenverbot gefahren, ziemlich rutschige Angelegenheit auf nasser Straße, aber alles gut, alles schick und schwups war die zweite Disziplin geschafft und ich war dreckig ohne Ende.

Laufen

Beim reinfahren in die Wechselzone endlich ein bekanntes Gesicht gesehen und mit frischer Motivation ins Laufen. Ganz klar, wieder zu schnell los und prompt von Seitenstichen darauf aufmerksam gemacht worden. (Nett) Also, die nächst Beste langsame Läuferin gesucht und hinterher. Und dann auch einen guten Trab gefunden und dann ohne weitere Probleme durch den Wald, (an mehreren Mückenhorden vorbei, wie sich später herausstellen sollte) dem Ziel entgegen. Wunderbar war, als ich dann endlich die Lautsprecher vom Ziel aus der Ferne hörte, dann immer mehr Helfer mich anfeuerten und dann endlich durch den Zielkanal, gesäumt mit ein paar bekannten Gesichtern, und einem Lächeln im Gesicht ins Ziel lief.

Zeit:

Gesamt   Schwimmen Rad        Lauf        
1:47:210:19:010:55:070:33:13

Nicht die schnellste Zeit, aber ich hab alles gegeben und bin stolz auf mich. Und das Ziel - überleben und durchziehen - erfolgreich erfüllt. 

(Und die Brille wurde sogar gefunden und ich konnte sie mir dann im Zielbereich abholen!)

Super Veranstaltung, super Sport, tolle Athleten, einmalige Helfer, klasse Zuschauer, blödes Wetter, wahnsinns Samstag. Dafür hat sich das früher aufstehen sehr wohl gelohnt.

Nächstes Mal wieder!

Freitag, 7. September 2012

BerlinMan T-1

Oh Gott, oh Gott. Jetzt wird's langsam ernst. Den ganzen Tag total unkonzentriert gewesen und immer mehr rein gesteigert. Abends ging's dann nach Wansee Startunterlagen abholen, Wechselzone und Horrortreppe begutachten und die Wettkampfbesprechung anhören. Und natürlich auch Leute begutachten. Mensch, die sehen alle so fit aus....
Dann schnell heim, Rad ins Auto, Sachen zu Ende packen und schwups rein ins Bett, jede Stunde zählt.
Ach ja, drei Wecker dürfen morgen arbeiten ;)

Drückt mir die Daumen!

Donnerstag, 6. September 2012

BerlinMan T-2


Heute letzte kleine Einheit vor dem großen Tag. Früh in den Tegler See gehüpft und etwas für‘s Wassergefühl getan. Hat außer Angst nicht viel gebracht - ach und dass mir den ganzen Tag lang kalt war. Aber das wird in zwei Tagen ohne Neo durchgezogen, das muss und wird klappen.
Und langsam nimmt das Kribbeln immer mehr zu. Sogar die Sachen sind fast fertig gepackt. Morgen nur noch das Rad ins Auto und zeitig schlafen gehen, denn „zwei Mal werden wird noch wach...“