Mittwoch, 18. August 2010

Bericht

Wie schon angekündigt, hier ein kleiner Bericht:

Zuerst mein Ergebnis für die 100km-Runde:
Zeit // Schnitt
03:06:13 // 33.09

Fazit: Es war der absolute Hammer.

Samstag Mittag in Hamburg angekommen, Startnummer geholt und etwas Sightseeing gemacht.
Sonntag früh raus. Die Nacht kaum geschlafen und zum Frühstück eher zum Essen gezwungen.
Mit der U-Bahn gings dann zum Start, welcher schon recht belebt war.
Startblock sofort gefunden (hatte mich von letztes Jahr S auf P "vorgearbeitet")
Und dann hieß es erstmal warten. Langeweile kam aber nicht auf, da
jemand neben mir der Reifen geplatzt ist und er nicht den richtigen
Schlauch dabei hatte. Trotzdem hatte er sein Rad mit Hilfe von anderen
in der letzten Sekunde wieder fahrbar bekommen.
Den armen Kerl hab ich allerdings unterwegs am Straßenrand wieder gesehen, wieder mit einem Reifenproblem.
Ansonsten gings nach dem Startschuss gleich mit Geschwindigkeit raus aus
Hamburg. Ich hab mich auch total mitreißen lassen. Ich war jedesmal
erstaunt als ich auf den Tacho geschaut habe, wie schnell ich unterwegs
war. Und das obwohl man die Gegend um Hamburg nicht gerade flach nenen
kann. (jedenfalls kam es mir so vor)
Stürze hat es auch gegeben. 3 Rettungswagen und 1 Rettungshubschrauber gesehen. Und ein Sturz direkt vor mir.
Die Kerle haben zwar geblutet, sind aber alle wieder aufgestanden und konnten noch fluchen.
Aber nen riesen Schock ist das schon, sowas so dicht zu sehen, auch wenn
es zu dem Zeitpunkt nicht einmal hektisch war. Generell kann ich
eigentlich sagen, dass die Gruppen bei den ich dran war, alle vernünftig waren, da gab's in Berlin schon schlimmere Situationen.

Ansonsten war die Stimmung in und um Hamburg umwerfend. Es kam mir so
vor, als hätte jedes Dorf sein Dorffest gefeiert. Viele haben auch am
Straßenrand gefrühstückt, was ich - mit fehlendem Frühstück - etwas
unfair fand.

Besonders zu erwähnen war die Zieleinfahrt. Links und rechts haben die
Zuschauer uns angefeuert. Einmalig! Das hat echt Gänsehaut verursacht.

Einzige negativ anzumerken war das Chaos bei der Transponderrückgabe,
das lange warten hätte echt nicht sein müssen. Das kann man besser
organisiseren.

Nachdem ich dann auch noch meine Begleiter wiedergefunden hatte, gings
auch bald wieder Richtung Heimat. Und gestern war ich dann nur noch k.o.

Hier noch mein Garmin-Link

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